Am Montag sind wir, 10 Charkiwer im Alter von 15-17 Jahren in Kiew angekommen. Von dort aus sind wir mit dem Bus nach Borispol gekommen und kurz darauf in München gelandet, ohne dass ich es gemerkt habe. Im Flughafen warteten auf uns Ella Schindler, Mitglied des Partnerschaftsvereins Charkiw-Nürnberg und Matthias Weiß, den wir vom letzten Jahr als einen begabten Historiker kennen. Wir haben unsere Sachen in der Jugendherberge abgestellt und Matthias hat für uns einen kurzen, aber sehr spannenden Stadtrundgang gemacht. Während dieser Exkursion hat mich die Stadtarchitektur überwältigt. Überall hat man Deutsch gesprochen und es war für mich, einen Menschen, der zum ersten Mal in Europa ist, ungewöhnlich. Wir haben auch viel Information über Hitler und Entstehung vom Faschismus und seine schrecklichen Folgen bekommen. Einen tiefen Eindruck hat auf uns die Synagoge gemacht. Die Einstellung der Deutschen zu ihrer Geschichte hat mich angesprochen und hat positiv auf meine Wahrnehmung von diesem Land gewirkt. Müde, aber doch zufrieden sind wir in die Jugendherberge zurückgekehrt.

Im Großen und Ganzen will ich sagen, dass der erste Eindruck wunderbar war. Mich hat die Art und Weise mit der sich die Deutschen mit ihrer Geschichte auseinandersetzen und ihre Gastfreundlichkeit gefreut.

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Ankunft am Münchner Hauptbahnhof

Alina Petrovych